Rathen - Amselfall - Rathewalde - Hocksteinschänke - Hockstein - Polenztal
Gehzeit: Ca. 3 Stunden mit Rückweg
Länge der Wanderung: 11,3 km

Unsere Wanderung beginnt an der Wegsäule in Niederrathen.
Wir laufen in den Amselgrund, vorbei am Amselgrundschlößchen. Rechts grüßt der "Talwächter" zu uns herab, während sich vor uns die "Kleine Gans" und anschließend die "Große Gans" erheben.
Haben wir das letzte Haus des Ortes hinter uns, dann stehen wir vor der Kasse der Felsenbühne. Rechts an der Kasse vorbeigehend gelangen wir an den Amselsee. Ein gewaltiges Felspanorama spiegelt sich im Wasser wider. Direkt vor uns "Storchennest", "Bienenstock", "Lokomotive", "Lamm" und "Honigstein". Wir wandern weiter bis zum Ende des Sees. Zurückblickend sehen wir nochmals den "Talwächter".
Überqueren wir nun die Brücke am Ende des Amselsees gelangen wir auf dem Pionierweg zum Hockstein. Es ist der kürzeste Weg.
Wer jedoch nicht versäumen will, hierbei den bekannten Amselfall aufzusuchen, bleibt diesseits des Grünbaches. Nach wenigen Minuten mündet von links kommend der Schwedenlöcherweg. Wir gehen ansteigend geradeaus.
Schon sehen wir den Amselfall. Aus einer Höhe von 10 Metern ergießt sich das Wasser über das sogenannte "Amselloch".
Der Dichter der Oper "Der Freischütz", Friedrich Kind, ließ ihn mit der Wolfsschluchtszene in die Musikgeschichte eingehen.
Am Gasthaus führen Stufen aufwärts nach dem 20 Minuten entfernten Rathewalde.
In Rathewalde angekommen wenden wir uns hinter der Gaststätte "Lindengarten" nach rechts in eine kleine Seitenstraße und nach wenigen Metern an der ersten Abzweigung nach links auf einen Feldweg. Diesen folgen wir wir bis zur Fahrstraße zwischen Rathewalde und der Hocksteinschänke.
Jetzt gehen wir unterhalb der Straße auf einem kleinen Trampelpfad bis zum Gasthaus " Hocksteinschänke". Eine Einkehr können wir wegen der guten Küche und des noch stimmenden Preis-Leistungs-Verhältnisses empfehlen. Wir laufen entlang der "Rennstrecke" noch ca. 150 m weiter. Hinter einem Parkplatz zweigt der Hocksteinweg nach rechts ab, der uns zum nahen "Hockstein" bringt. Dieser Fels erhebt sich 112 m über das Polenztal.
Zisterne, Stufen und Löcher geben Auskunft über eine ehemalige Befestigung. Gegenüber dem Polenztal schmiegen sich die Häuser von Hohnstein an die Burg.
Ein Abstieg ins Polenztal erfolgt nun durch die wildromantische Wolfsschlucht.
An der Talsohle angekommen wandern wir talabwärts nach rechts und folgen am rechten Ufer dem Flüßchen Polenz durch ihr wunderschönes stilles Tal. Nach ca. 30 min. öffnet sich das Tal etwas und ein einzelnstehender Felsenturm, der "Polenztalwächter" fällt uns ins Auge. Unmittelbar danach steigt der Weg rechts hinauf zur Ziegenrückenstraße. Diese überqueren wir und wandern weiter über den Füllhölzelweg zurück nach Kurort Rathen.